Dann passiert das Leben
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DANN PASSIERT DAS LEBEN

(Start: 06.11.)

D 2025 | Regie: Neele Leana Vollmar | 120 Min.
Darsteller*innen: Anke Engelke, Ulrich Tukur

Hans (Ulrich Tukur), der als Schuldirektor kurz vor der Pensionierung steht, bewegt sich für seine Frau Rita (Anke Engelke) eher wie ein Gast in ihrem Leben. Der gemeinsame Sohn ist längst aus dem Haus und die langjährige Ehe der beiden folgt einer eingespielten Routine, bei der Rita den Takt vorgibt. Und wenn es nach ihr geht, gibt es keinen Grund, irgendetwas daran zu ändern. Überhaupt: sie mag keine Veränderungen. Die neuen Fliesen im Bad sind nur der Anfang von etwas, das Rita große Sorgen macht.

Auf einmal werden alte Wunden wieder sichtbar. Auf einmal fällt den beiden auf, wie wenig sie über das Leben ihres Sohnes wissen. Auf einmal ist da diese Leere im Leben der beiden. Auf einmal ist nicht mehr klar, ob sie zwei Einzelne oder ein Paar sind. Doch dann passiert das Leben…

 

How To Make A Killing
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HOW TO MAKE A KILLING

(Start: 06.11.)

F/B 2024 | Regie: Franck Dubosc | 114 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: Franck Dubosc, Laure Calamy, Benoît Poelvoorde, Emmanuelle Devos, Joséphine de Meaux, Mehdi Meskar

Als Michel auf einer verschneiten Straße einem Bären ausweichen muss, sterben zwei Unbeteiligte, die allerdings zwei Millionen im Kofferraum zurückgelassen haben. Zusammen mit seiner Frau Cathy, die genug Krimis gelesen hat, überlegt Michel, was man für das viele Geld kaufen kann und wie man die Leichen am besten verschwinden lässt. Sie gehen dabei ähnlich dilettantisch vor, wie die Dorfpolizei in diesem Fall ermitteln wird.

Die wunderbar absurde, schwarze Komödie ist eine unterhaltsame Mischung aus winterlichem FARGO und EBERHOFER-Dorfkrimi – mit skurrilen Figuren, sich überschlagenden Wendungen, viel Honig und einer Swingerclubnacht als fadenscheiniges Alibi.

 

The Change
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THE CHANGE

(Start: 06.11.)

Premiere am Donnerstag,  06.11. (engl. OmU)

Sondervorstellung anlässlich des Jahrestags der Wiederwahl Donald Trumps: Thematische Einführung und Filmgespräch mit Dr. Nicole Colaianni (Historisches Seminar der Universität Heidelberg, Lehrstuhl für Amerikanische Geschichte)

USA 2025 | Regie: Jan Komasa | 112 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Diane Lane, Kyle Chandler, Phoebe Dynevor, u.v.a.

Ellen, Professorin an der renommierten Georgetown University in Washington, D.C., und Chefkoch Paul feiern ihren 25. Hochzeitstag. Während sich die Gäste amüsieren, wird Ellen das Gefühl nicht los, die neue Freundin ihres Sohnes bereits zu kennen. Liz entpuppt sich als ehemalige Studentin, die wegen ihrer „antidemokratischen Thesen“ von der Uni geflogen ist. Jetzt steht sie kurz davor, mit der Bewegung „The Change“ einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel einzuleiten, der das gesamte politische System Amerikas erschüttert. Plötzlich muss Ellen nicht nur um den Zusammenhalt ihrer Familie, sondern für die Freiheit und Werte eines ganzen Landes kämpfen.

 

Das perfekte Geschenk
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DAS PERFEKTE GESCHENK

(Start: 13.11.)

F 2024 | Regie: Raphaële Moussafir | 94 Min. | FSK 0
Darsteller*innen: Camille Lellouche Chantal Lauby, Gérard Darmon, Mélanie Doutey, Vanessa Guide, Gringe ., Max Boublil, Tom Leeb, Liliane Rovère, Charlie Yeramian, Jean-Jacques Vanier

Es gibt nichts Schöneres als ein Geschenk, das von Herzen kommt – oder nichts Schrecklicheres? Das findet zumindest Charlotte, deren Liebsten keine Gelegenheit auslassen, sie mit peinlichen Präsenten an ihr frustrierendes Liebesleben zu erinnern. Von immer gleicher Bettwäsche über Dildos in jeder erdenklichen Form bis hin zum zugegebenermaßen ziemlich gut aussehenden Stripper. Letzterer wird nach einer gemeinsamen Nacht kurzerhand zur nächsten Familienfeier mitgeschleppt…

Ein Film wie ein Fest und ideal für alle Geschenkneurotiker*innen, Last-Minute-Shopper, Ewig-Enttäuschten und Verpackungskünstler*innen, die Überraschungen lieben, hassen, danach streben oder sich komplett verweigern. Herzerwärmend, schwarzhumorig und in Sachen Unterhaltsamkeit: extrem großzügig.

 

Yunan
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YUNAN

(Start: 13.11.)

Deutschland, Kanada, Italien, Palästina, Katar, Jordanien, Saudi-Arabien 2025 | Regie: Ameer Fakher Eldin | 124 Min. | FSK tba
Darsteller*innen: Georges Kabbaz, Hanna Schygulla, Tom Wlaschiha, Ali Sulimani, Sibel Kekilli, Nidal Al-Achkar

 

Munir reist auf eine abgelegene Insel, um eine drastische Entscheidung zu überdenken. Dabei wird er von einer kryptischen Parabel verfolgt, die ihm seine Mutter einst mit auf den Weg gab. Während seiner Zuflucht in der stillen Abgeschiedenheit trifft er auf die geheimnisvolle Valeska (Hanna Schygulla) und ihren rauen, aber treuen Sohn Karl. Obwohl nur wenige Worte gewechselt werden, überwinden einfache Gesten der Freundlichkeit das anfängliche Misstrauen. So beginnt sich Munirs Last zu lösen – und sein Verlangen zu leben wird neu entfacht.

„Mit hypnotischen Kreisbewegungen gleitet die Kamera über die Landschaften hinweg und kreiert einen Kreislauf zwischen Nordsee-Realität und arabischen Träumen, in einem ebenso wehmütigen wie tröstlichen und unbedingt faszinierenden Film.“ (radio3)

 

Eddington
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EDDINGTON

(Start: 20.11.)

FIN/USA 2025 | Regie: Ari Aster | 148 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: Joaquin Phoenix, Pedro Pascal, Emma Stone und Austin Butler

Frühling 2020 in New Mexico. Die Pandemie hat auch die verschlafene Kleinstadt Eddington im Griff. Dort stehen sich der Sheriff Joe Cross und der Bürgermeister Ted Garcia in einem Kampf gegenüber, der die Stadt zu zerreißen droht. Als ein Mord die fragile Ordnung erschüttert, nimmt die Gewalt ihren Lauf.

Ari Asters Thriller ist geprägt von kollektiver Pandemie-Erfahrung und der Ermordung George Floyds. Entstanden ist eine düstere Abrechnung mit der US-Gegenwart und zugleich das Porträt einer tief gespaltenen Gesellschaft. In den Hauptrollen brilliert ein hochkarätiges Star-Ensemble mit Joaquin Phoenix („Joker“), Pedro Pascal („Narcos“), Oscar®-Gewinnerin Emma Stone („Poor Things“) und der Oscar®-nominierte Austin Butler („Elvis“).

 

Lolita lesen in Teheran
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LOLITA LESEN IN TEHERAN

(Start: 20.11.)

I/ISR 2025 | Regie: Eran Riklis | 108 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Golshifteh Farahani, Zar Amir, Mina Kavani, Bahar Beihaghi, Isabella Nefar, Raha Rahbari, Lara Wolf

Im postrevolutionären Teheran der 1990er-Jahre wagt die Literaturprofessorin Azar Nafisi einen stillen Akt des Widerstands: In ihrer Wohnung versammelt sie heimlich sechs ihrer Studentinnen zu einem privaten Lesekreis. Gemeinsam tauchen sie in die verbotenen Werke der westlichen Literatur ein – von Vladimir Nabokov über F. Scott Fitzgerald und Henry James bis hin zu Jane Austen. Inmitten politischer Repression und religiöser Kontrolle wird das Lesen zu einem Akt der Selbstermächtigung, der die Frauen zum Reflektieren über Freiheit, Liebe und Identität inspiriert.

Regisseur Eran Riklis erzählt die wahre Geschichte von Azar Nafisi – basierend auf ihrem gleichnamigen internationalen Bestseller. Entstanden ist ein zutiefst bewegendes Drama über Mut, Hoffnung und die stille Kraft der Worte.

 

Das Geheimnis von Velazques
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DAS GEHEIMNIS VON VELÁZQUES

(Start: 20.11.)

Sondervorstellung am Sonntag 23.11.25, 11:00 Uhr, GLORIA zum Europäischen Kinotag

In Kooperation mit dem Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg und mit thematischer Hinführung von Dr. Alexandra Vinzenz

F 2025 | Regie: Stéphane Sorlat | 91 Min. | FSK 0
Dokumentarfilm

Édouard Manet pries ihn als „Maler aller Maler“, Salvador Dalí nannte ihn den „Ruhm Spaniens“ und Pablo Picasso widmete seinem „großen Idol“ eine eigene Gemäldereihe – aber wer war Diego Velázquez (1599-1660) wirklich? Mit „Die Hoffräulein“ schuf der Hofmaler des spanischen Königs eines der einflussreichsten Gemälde aller Zeiten, malte Porträts der royalen Familie, des Papstes, aber auch des einfachen Volkes. Doch woher stammt seine unerreichte Beherrschung von Licht und Schatten, die seinen barocken Porträts subtile Töne und eine lebendige Atmosphäre gibt, und die erst ein Jahrhundert später im Impressionismus salonfähig wurde? Der Dokumentarfilm spürt den Echos eines genialen Malers nach, die in unzähligen Werken weltberühmter Künstler widerhallen und bis heute Rätsel aufgeben.

 

Im Schatten des Orangenbaums
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IM SCHATTEN DES ORANGENBAUMS

(Start: 27.11.)

Premiere am Montag, 24.11., 18:30 Uhr, GLORIA

Nach der Vorführung findet ein Gespräch mit Riad Othman zu den historischen Hintergründen statt. Riad Othman ist Historiker und humanitärer Helfer. Seit 2012 arbeitet er für die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international als Experte zu Palästina und Israel. 

CY/D 2025 | Regie: Cherien Dabis | 145 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Saleh Bakri, Cherien Dabis, Adam Bakri, Maria Zreik, Mohammad Bakri, Muhammad Abed Elrahman

„Ein zutiefst bewegendes Epos“ The Guardian

Westjordanland, 1988: Als der junge Noor (Muhammad Abed Elrahman) bei einer Demonstration schwer verletzt wird, beginnt seine Mutter Hanan (Cherien Dabis) die bewegende Geschichte ihrer Familie zu erzählen. 

Die Erzählung führt zurück ins Jahr 1948, als Noors Großvater Sharif (Adam Bakri) sich weigert, Jaffa zu verlassen, um sein Haus und den Orangenhain zu schützen. Doch Krieg, Vertreibung und Gefangenschaft reißen die Familie auseinander. Sharifs Sohn Salim (Saleh Bakri) wächst im Schatten seines Heimatlandes auf, das er nie wirklich kennengelernt hat. 

Als Noor Jahrzehnte später gegen israelische Soldaten protestiert, scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Doch im Moment ihres größten Schmerzes treffen Hanan und Salim eine Entscheidung für die Menschlichkeit und geben damit Hoffnung auf Versöhnung.

Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Familie erzählt Regisseurin und Autorin Cherien Dabis mit IM SCHATTEN DES ORANGENBAUMS (OT: ALL THAT’S LEFT OF YOU) ein berührendes Porträt über drei Generationen im Westjordanland von 1948 bis 2022, in dem persönliche Schicksale und die Geschichte eines Volkes untrennbar miteinander verbunden sind. 

IM SCHATTEN DES ORANGENBAUMS wurde als jordanischer Beitrag für den OSCAR™ 2026 in der Kategorie „Bester internationaler Film“ ausgewählt. 

 

Mit Liebe und Chansons
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MIT LIEBE UND CHANSONS

(Start: 27.11.)

F 2025 | Regie: Ken Scott | 104 Min. | FSK 0
Darsteller*innen:  Leïla Bekhti, Jonathan Cohen, Joséphine Japy, Sylvie Vartan, Jeanne Balibar, Lionel Dray, Naïm Naji, Milo Machado-Graner, Anne Le Ny, David Ayala

Paris in den 1960er Jahren: Esther Perez bringt ihr sechstes Kind zur Welt, den kleinen Roland. Er wird mit einer Fehlbildung am Fuß geboren. Die Ärzte sind sich sicher, dass Roland niemals richtig laufen wird. Doch Esther ist eine starke und sture Frau, die ihrem Kopf und vor allem ihrem Herzen folgt. Entgegen aller Ratschläge verspricht sie Roland, dass er an seinem ersten Schultag wie alle anderen Kinder auf eigenen Beinen in die Schule gehen wird. Mit unerschütterlichem Optimismus ist sie niemals um eine neue Strategie verlegen, selbst wenn der liebe Gott dabei eine Rolle spielen muss und ihre jüdische Großfamilie dazu verdammt ist, monatelang den heilsamen Klängen französischer Chansons zu lauschen.

Eine zutiefst berührende und warmherzige Tragikomödie.

 

Der Tod ist ein Arschloch
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DER TOD IST EIN ARSCHLOCH

(Start: 27.11.)

D 2025 | Regie: Michael Schwarz | 79 Min. | FSK 6
Dokumentarfilm

Wenn man einen Tag mit Eric Wrede verbringt, verliert der Tod so einiges an Schrecken.” – Süddeutsche Zeitung


Bestsellerautor Eric Wrede, bekannt als Deutschlands wohl unkonventionellster Bestatter, und sein Team nehmen uns mit auf eine ebenso berührende wie schonungslos ehrliche Reise an den Rand des Lebens. Zwischen Krematorien, Wohnzimmern voller Erinnerungen und Gesprächen mit Trauernden entsteht ein Film, der dem Tod nicht ehrfürchtig die Hand reicht, sondern ihm frech ins Gesicht lacht.
Mit Witz, Wärme und viel Empathie stellt der Film die Frage: Warum verdrängen wir das Unvermeidliche so konsequent – und was würde passieren, wenn wir den Tod endlich ins Leben lassen? Eric Wrede öffnet Türen zu einem neuen Umgang mit Abschied, Schmerz und Erinnerung – dabei ist er mal provokant, mal tiefgründig, aber immer menschlich.

Kein trockener Dokumentarfilm, sondern ein mutiges Porträt über das Sterben in unserer Gesellschaft – und ein Plädoyer dafür, endlich wieder lebendig zu leben. Radikal ehrlich. Erfrischend anders. Und verdammt notwendig.